Voller Vorfreude in die Linux – Frühlingszeit

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Ostern steht vor der Tür und damit einhergehend dürfen wir uns auch auf die ersten größeren Neuerscheinungen an Linux Distros freuen. Obwohl nicht alle von Euch vermutlich noch auf statische Distros abfahren, so dürfte ein Großteil der Linuxnutzer auch im Jahr 2024 auf Distros mit statischen Versionen bauen.

Welche Linux Distros erscheinen im Frühling?

Traditionelle April-Distros sind Ubuntu und Fedora. Canonical wird im April 2024 mit Ubuntu 24.04 LTS die zehnte Ubuntu LTS Version mit Langzeitpflege veröffentlichen. Daran hängen auch alle Abkömmlinge wie z.B. die Flavours wie Kubuntu, Xubunu, Ubuntu Mate oder auch die Neuzugänge wie Ubuntu Unity und Ubuntu Cinnamon Remix. Forks wie Linux Mint und Pop!_OS werden ebenfalls auf Ubuntu 24.04 LTS Basis umsatteln. Bei Fedora werden die Spins, die Fedora mit anderer Desktop Oberfläche bringen, aufgefrischt, wie auch Forks wie z.B. Nobara oder Ultramarine Linux dürften kurz darauf Versionen auf Basis von Fedora 40 veröffentlichen.

Des einen Vorfreude ist des anderen Langeweile

Natürlich winken die, die rollende Distros wie openSUSE Tumbleweed oder Arch nutzen, dankend ab, da hier fortlaufend modernisiert wird. Doch wer nicht permanent sein System dem mit rollenden Distros einhergehend häufigen Aktualisierungsintervall aussetzen möchte, kann fernab von traditionellen LTS Distros wie Ubuntu LTS (Long Term Support) oder Debian Stable auch immer wieder neue Technik einsammeln. So veröffentlicht Fedora halbjährlich die gleichnamige Distro und bringt mit jeder Version die aktuelle Technik mit. Aber auch die Interimsversionen von Ubuntu, auch STS (Short Term Support) genannt, erscheinen halbjährlich und bringen frische Software und Pakete aus dem Ubuntu Kosmos in einer „production ready“ Version. 2024 winkt im April sogar eine LTS Version und im Oktober mit Ubuntu 24.10 wieder eine STS Verison.

Der Vorzug bei Linux ist, dass alle das passende Modell für sich finden können. Für die meisten unter uns dürften klassische LTS-Distributionen völlig ausreichen. Rollende Distros erfordern mehr Wartungsaufwand und Zeit für das System. Dazwischen pendeln sich eben solche Distros wie Fedora oder die Ubuntu STS Versionen ein, die von Zeit zu Zeit modernisieren aber zeitgleich getestet und reif für den produktiven Einsatz sind.

Selbstverständlich werde ich sowohl Fedora 40, als auch Ubuntu 24.04 ausführlich unter die Lupe nehmen. Bis dahin habt eine schöne Frühlingszeit.