WWDC 2020: Apple stellt macOS 11 Big Sur vor und verabschiedet sich von Intel Prozessoren

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Im Rahmen der Eröffnungspräsentation zur WWDC 2020 hat Apple auch den Nachfolger von macOS 10.15 Catalina vorgestellt. Der Beiname lautet Big Sur und hierbei handelt es sich um eine neu gestaltete macOS Version, die zahlreiche Änderungen bringt. Größter Meilenstein ist der Wechsel von Intel Prozessoren zu hauseigenen ARM Prozessoren.

MacOS Big Sur wird ein überarbeitetes Design bekommen, neue Symbole und eine Benutzeroberfläche, die mehr an iOS angelehnt ist. Damit wird eine Vereinheitlichung der Betriebssysteme wiederhergestellt, denn früher sahen sich iOS bzw. iPhoneOS und OS X ähnlicher als heute. Ergo ist dieser Schritt eine logische Ergänzung.

Zu den Neuerungen zählen eine überarbeitete Nachrichtne-App in MacOS. So nähert sich diese vom Funktionsumfang her an die Nachrichten-App von iOS an. So können z.B. Konversationen angepinnt werden.

Mac Catalist soll iOS Apps auf den Mac bringen

Mac Catalist wurde grunderneuert und soll es Entwicklern erleichtern Ihre iOS oder iPadOS Apps auf macOS zu portieren. So gibt es neue Schnittstellen, durch die iOS Apps sich wie native macOS Apps anfühlen sollen. Weiter gibt es Zugang u.a. zu HomeKit und System Frameworks.

Verbesserungen für Safari

Apple hat den hauseigenen Safari Browser aufgewertet. So soll Safari deutlich schneller sein beim Laden von Webseiten. So will man die Leistung gegenüber anderen Browsern wie Firefox oder Chrome spürbar optimiert haben. Weiter wurde der Schutz der Privatsphäre verbessert. Via Knopf in der Toolbar sollen alle von der derzeit geöffneten Webseite verarbeiteten privaten Daten angezeigt werden können. Auch wurde der Umgang mit Erweiterungen im Hinblick auf Privatsphäre verbessert. Zwar können Erweiterungen mehr aber nicht auf Kosten der Privatsphäre.

Veröffentlichungstermin und Kompatibilität

Der genaue Veröffentlichungszeitpunkt ist noch nicht terminiert. Lediglich Herbst 2020 gab Apple an.

Folgende derzeit verfügbare Macs sollen macOS Big Sur erhalten können (Alle Angaben ohne Gewähr):

  • Macbook ab 2015
  • Macbook Air ab 2013
  • Macbook Pro ab Late 2013
  • Mac Mini ab 2014
  • iMac ab 2014
  • iMac Pro ab 2017
  • Mac Pro ab 2013

Wechsel auf ARM Prozessoren

Gerüchte gab es bereits, jetzt hat Apple den Sack zu gemacht. Die ersten Macs mit ARM Prozessor sollen in der zweiten Jahreshälfte 2020 erscheinen. Dadurch daß Apple bereits ARM Chips für iPhone und iPad entwickelt, ist dieser Schritt logisch. Durch den Wechsel verspricht man sich weniger Abhängigkeit von Intel, mehr Leistung durch die eigenen Chips bei gleichzeitig gesunkenem Energiebedarf, was die Laufzeiten von mobilen Macs steigern dürfte.

Die Intel basierten Macs werden von Apple auch künftig weiterhin gepflegt und versorgt. Eine gewisse Übergangszeit ist für Apples Wachstum im Computersegment unerlässlich und war auch seinerzeit beim Wechsel von PowerPC zu Intel gegeben.

Big Sur

Big Sur leitet sich von einem Küstenstreifen vor dem US-Bundesstaat Kalifornien ab. Nachdem Apple die Codenamen von Katzen (Tiger, Leopard, Snow Leapard, Lion usw) auf Gebiete rundum Kalifornien änderte, ist dies eine weitere Bekenntnis zu „Designed in Carlifornia“

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