Bösartige Krypto-Apps in Canonicals Snap Store

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In Canonical´s Snapcraft Store sind mehrere gefälschte Krypto-Apps aufgetaucht, die darauf abzielen, die Gelder der Nutzer zu stehlen. Daraufhin hat Canonical vorübergehende Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Nachdem mehrere Snap-Benutzer gemeldet haben, dass einige kürzlich veröffentlichte Snaps potenziell bösartig sind und darauf abzielen, Kryptogelder der Benutzer zu stehlen, wurden diese gemeldeten Snap-Apps aus dem Snap Store entfernt. Zusätzlich wurde eine vorübergehende manuelle Überprüfung für neue Snap-Registrierungen eingeführt. Diese manuelle Überprüfung soll verhindern, dass böswillige Akteure Namen registrieren, die denen legitimer Anwendungen ähneln oder legitim klingen. Dies soll verhindern, dass böswillige Snaps an Nutzer gesendet werden. Die auffälligen Apps wurden bereits entfernt, wie Canonical mitteilte.

Wer also derzeit versucht Snap Apps zu registrieren, sollte sich darauf einstellen aufgefordert zu werden einen reservierten Namen anzufordern. Nach erfolgreicher Überprüfung durch einen Mitarbeiter des Snap Stores wird der Name erst registriert. Nicht davon betroffen sind bereits registrierte Snaps.

Canonical bittet um Geduld, während die Untersuchung durchführt wird und plant in den kommenden Tagen detailliertere Infos bereitzustellen.


2 Comments

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  1. Ist doch nicht das erste mal oder täusche ich mich da? Sowas kommt vor. Kann auch in Flathub vorkommen tippe ich. Relevant ist wie Canonical darauf reagiert. Warten wir es ab.

  2. Dann wird auch bei diesen “AppStores” künftig mindestens sowas wie eine automatische Kontrolle vor Zulassung nötig – mitsamt steigenden Kosten für die Betreiber. Siehe auch das vorausgegangene Drama bei den Übersetzungen durch Dritte. Da werden bei manchen Anbietern wohl bald Pflichtspenden fällig.
    Auch die Linux Distributionen haben somit endgültig die Zeit ihrer Unschuld hinter sich gelassen.

    Längst haben Kriminelle und Propagandisten das Medium Opensource für sich entdeckt, und in Alpträumen könnte man fast meinen, die würden insgeheim von irgenwo gesponsort, um die Forderungen vieler Regierungen nach Kontrolle und Löschung sämtlicher Online Aktivitäten und der persönlichen Freiheit durchzusetzen – wie es bei nicht werbegerechter Kastensprache bereits Gang und Gäbe ist.

    Aber das ist ja wie geschrieben, nur ein böser Traum.