HP Dev One Linux Notebook gefloppt?

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Das Modell Dev One von HP entstand in Kooperation mit System76 und sollte ein großer Schritt in Richtung Linux Notebook werden. Direkt nur für den US-Markt angeboten, scheint die Unternehmung hinter den Erwartungen zurückgeblieben zu sein, sodass HP das Modell nun einstellt.

Die grundsätzliche Unterstützung soll noch bis Januar 2026 sichergestellt sein, doch mit insgesamt lediglich drei Jahren Support ist das Dev One alles andere als eine Erfolgsgeschichte für HP und System76. Das Gerät wurde Mitte 2022 vorgestellt und wurde mit Pop!_OS vorinstalliert ausgeliefert.

Was die Gründe für das unrühmliche Ende sind, darüber darf spekuliert werden. Aus meiner Zeit bei HP kann ich jedoch aus Eigenerfahrung sagen, dass wenn die Zahlen nicht stimmen, schnell der Rotstift kommt. Ich gehe also davon aus, dass die Verkaufszahlen entsprechend wenig positiv ausfielen und HP deshalb den Stecker zieht.


7 Comments

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  1. Meine These währe, dass die Leute sich das Notebook nicht gekauft haben weil dort kein Windows vorinstalliert war. Finde es eigentlich eine gute Idee, solche Geräte herzustellen.

  2. War eh hässlich das Ding. Ich verstehe nicht wieso bisher noch niemand ein vernünftiges Linux Notebook auf den Markt gebracht hat, selbst die XPS Dinger fühlen sich nicht wirklich sehr gut an. Ein Open Source MacBook mit Linux, das wäre überall ausverkauft. Stattdessen bringen alle immer irgendein Linux Laptop raus, das wie vor 20 Jahren aussieht.

  3. “Das Gerät wurde Mitte 2022 vorgestellt und wurde mit Pop!_OS vorinstalliert ausgeliefert.”

    Kein Wunder das das floppte. Mit z.B. Kde Neon, Linux Mint oder ZorinOS (also Anwenderfreundlich) hätte das ein Erfolg werden können.

  4. Hallo Uwe,

    Ich denke nicht, dass Pop das Problem war und mit Mint der absolute Verkaufsschlage entstanden wäre. Vielmehr sehe ich die reine Verfügbarkeit auf dem US-Markt als größtes Problem. Entsprechend wurden auch nur QWERTY Tastaturen konzipiert etc, was es für Europa etc auch völlig uninteressant machte. Jedoch hätte diese Unternehmung ein entsprechendes Marketing-Budget verdient. Da kam m.W.n. nicht viel bei rum.

  5. @Justin:
    Stimme Dir zu. Ein entsprechendes Design wie z.B. das MBA wäre in der Tat förderlich.
    🙂

  6. Was will ich mit einer QWERTY Tastatur in Deutschland? Wer das plant hat es nicht anders verdient. Aber gut. Gibt Alternativen wie Tuxedo oder Slimbook