Hallo, schön dass Du hier bist. Willkommen zum Teil 2 meiner Reihe „Wechsel zu Linux“. Im ersten Teil hatte ich gezeigt, wie Du Dir ein startfähiges Medium für die Installation von Linux anfertigst. In dieser Episode zeige Dir heute, wie Du ZorinOS installierst. Nach dem kurzen Intro geht’s auch schon los.
Welche Version?
Die Linux Distribution Zorin OS kommt in einer Ausgabe aber mit verschiedenen Versionen. Standard ist die Core Edition, die für die meisten Anwender vermutlich die passende Ausgabe ist. Wer noch ältere Rechner am Start hat, wird mit der Lite Ausgabe bedient, die auch noch für 32-bit Architektur geeignet ist. Als dritte Größe im Bunde kommt die Ultimate Edition, für die die Entwickler 39 Euro verlangen. Dafür gibt es mehr mitgelieferte Apps, bei den Layouts gibt’s u.a. ein macOS nachempfundenes Konzept. Ferner liefert man 20 Spiele mit. Neben all dem versucht sich das Projekt mit diesen Einnahmen zu finanzieren. Ein vermutlich ungewöhnliches aber nicht gänzlich abwegiges Konzept, auch wenn viele denken bei Linux ist alle kostenlos.
Start in den Live Modus
Es ist egal ob Du physikalisch oder in eine virtuelle Maschine installierst. Wir haben, wie im ersten Teil erwähnt, ein startfähiges Medium erstellt, dieses entweder via USB mit dem Computer verbunden oder im Rahmen einer VM eingebunden und starten nun.
Im ersten Menü wählen wir „Try or Install Zorin OS“ und fahren fort. Anschließend gelangen wir zur Abfrage ob wir zunächst den Live Modus starten wollen, also Zorin OS ausprobieren oder direkt installieren wollen.
Am besten Du schaust Dir dazu meinen Videobeitrag auf YouTube an.
Schlusswort
Der zweite Schritt ist jetzt genommen. Du hast nun Dein Linux System installiert und kannst Dich ab sofort damit vertrauter machen. Dazu möchte ich zunächst gratulieren. Ich hoffe Linux wird Dir nicht nur die erhoffte Herstellerunabhängigkeit und Freiheit bescheren, sondern auch viel Spaß machen.
Ich denke als Neueinsteiger in die Linuxwelt eignen sich einsteigerfreundliche Distributionen sehr gut. Du wirst im weiteren Verlauf Deiner Linuxlaufbahn noch auf verschiedene andere Distributionen stoßen, die ganz verschiedene Zwecke verfolgen. Manche sind auch für Anwender konzipiert, die alles selbst erledigen wollen. Man spricht hier gerne auch von Puristen, die das System in der Regel minimal nach ihren Vorstellungen aufsetzen, dabei aber auch ganz bewusst auf grafische Oberflächen verzichten.
Mit Zorin OS hast Du eine sehr hübsche und anwenderfreundliche Linux Distribution, die jedoch auf einen nicht mehr ganz taufrischen Ubuntu 18.04 Unterbau aufsetzt. So erklärt sich übrigens auch warum Zorin OS noch 32-bit Architektur unterstützen kann. Mit Ubuntu 20.04 ändert sich dies, sodass Zorin 16 oder wie auch immer der Nachfolger heißen wird, vermutlich eine Änderung im Konzept der Editionen erfahren wird. Nichtsdestotrotz versucht ZorinOS alles um ein sehr gutes Nutzererlebnis direkt nach dem Start zu ermöglichen und das wirst Du auch merken.
Ich wünsche Dir auf alle Fälle schon mal viel Spaß mit Deinem Zorin OS System. Im nächsten Video schauen wir uns die Installation einer anderen Distribution an. Lasst Euch überraschen.
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