Serie Wechsel zu Linux! Schritt 2: Arch Linux installieren

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Hey Leute, schön Euch hier zu sehen. Wir machen weiter mit dem zweiten Teil meiner Serie Wechsel zu Linux. Im ersten Teil hatte ich gezeigt, wie Du Dir ein startfähiges Medium für die Installation von Linux anfertigst. In dieser Episode zeige Dir heute, wie Du in den elitären Kreis der Arch User kommst. Wir installieren also Arch Linux und nach dem kurzen Intro geht’s los. Ab geht’s.

Welche Version?

Bei Arch gibt es keine verschiedenen Ausgaben. Es gibt nur einen Hauptzweig, der mit verschiedenen Desktops ausgestattet werden kann. Wer Arch einmal installiert, muss keine Folgeversionen mehr installieren, da Arch eine rollende Linux Distribution ist. Arch ist mittlerweile auch die Basis vieler anderer beliebter Linux Distribution wie z.B. Manjaro oder EndeavourOS. Ihr bekommt bei Arch stets das Neueste vom Neuen. Es ist eine sogenannte bleeding Edge Distribution, die immer am Puls der Zeit ist.

Wichtig: Arch ist definitiv keine Einsteigerdistribution. Es sind Kenntnisse im Linuxterminal nötig, da es nach dem offiziellen „Arch Way“ keinen grafischen Installer gibt, wenn auch gleich es durchaus Installationsautomaten gibt. Aber dann wäre es ja witzlos. Wir steigen also in die Tiefen des Terminals ein und bevor Du jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlägst, es gibt auch Linuxdistributionen, die weniger manuellen Aufwand erfordern. Ich versuche alle Schritt gut zu erklären. Als Basis dient meine Arch Installationsanleitung, die auch auf meinem Blog michlfranken.de im Mai 2020 veröffentlicht habe.

Start in den Live Modus

Wie immer ist es unerheblich ob Du physikalisch oder in eine virtuelle Maschine installierst. Wir haben im ersten Teil ja ein startfähiges Medium erstellt und dieses verbindet ihr einfach via USB mit dem Rechner und startet diesen von USB. Alternativ könnt Ihr auch die ISO Datei in einer virtuellen Maschine einbinden und starten. Ich installiere in eine VM.

Einen Live Modus gibt es bei Arch nicht. Wir starten zwar in ein Livesystem, doch ist das nur ein Terminal, in dem wir alles manuell eingeben müssen.

Am besten Du schaust Dir dazu meinen Videobeitrag auf YouTube an.

Schlusswort

Du bist noch da? HURRA! Der zweite Schritt ist jetzt genommen. Du hast nun Dein Arch Linux System installiert und kannst Dich ab sofort damit vertraut machen. Dazu möchte ich zunächst gratulieren. Ich hoffe Linux wird Dir nicht nur die erhoffte Herstellerunabhängigkeit und Freiheit bescheren, sondern auch viel Spaß machen.

Um Dein Arch System forlaufend zu aktalisieren, kannst Du im Terminal diesen Befehl verwenden:

sudo pacman -Syu

Wenn Dir Arch zu instabil läuft oder du öfter mal mit Fehlern im Hinblick auf Probleme mit Paketabhängigkeiten konfrontiert wirst, könnte eine nicht rollende Distribution Dir ehr zusagen. Generell schiebt Arch immer den neuesten Softwarestand durch. Du könntest das abmildern, indem du nur wöchentlich oder einem längeren Intervall aktualisierst. Doch ist das Sinn der Sache? Die Aktualität hat einen Preis und der ist die Paketintegration. Arch kann nicht soviel Zeit in Feinabstimmung der Pakete legen. Das heißt nicht, dass Arch fehlerhaft ist oder ständig Probleme macht. Es kann aber schon zu Abhängigkeitsproblemen kommen. Du musst bei Arch also immer damit rechnen mal manuell eingreifen und Probleme lösen zu müssen. Ich würde Arch daher auch nur Anwendern empfehlen, die entweder viel im Linuxumfeld lernen wollen oder das nötige Wissen schon haben.

Ich wünsche Dir auf alle Fälle schon mal viel Spaß mit Deinem Arch System. Im nächsten Video schauen wir uns die Installation einer anderen Distribution an. Lasst Euch überraschen.

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  • Die Beiträge von MichlFranken stellen grundsätzlich eine unverbindliche Demo dar. Nachstellung auf eigene Gefahr. Es können bei unsachgemäßer Nachstellung negative Folgeeffekte wie z.B. Datenverlust oder Systemausfälle auftreten. Jede Form der Gewährleistung ausgeschlossen. Im Zweifelsfall bitte eine virtuelle Maschine aufsetzen und testen aber nicht auf einem produktiven System nachstellen.

2 Comments

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  1. Danke für das Video. Ich habe es erfolgreich in Virtualbox 1:1 nachstellen können. Nur frage ich mich warum man sich so einen Unsinn antut. Wer bitte hat soviel Tagesfreizeit für so eine Linux Distribution?