Neue ChatGPT App für Linux

1 min


Loading

Künstliche Intelligenz ist derzeit in aller Munde und die meisten dürften von ChatGPT schon mal gehört haben. Hierbei handelt es sich um ein kostenloses KI-Tool von OpenAI, welches via Browser benutzt werden kann.

Wer am Linux-Desktop mit ChatGPT chatten möchte, kann dies auch ohne Webbrowser machen. Die App Bavarder macht uns das möglich. Diese neue App ist in Python und GTK4/libadwaita geschrieben. Die Funktion ist simpel: Stellt ChatGPT eine Frage und erhaltet eine Antwort, die anschließend in die Zwischenablage kopiert und anderswo eingefügt werden kann.

Derzeit verwendet Bavarder BAI Chat, einen GPT-3.5/ChatGPT-API-basierten Chatbot, der ohne Anmeldung, Schlüssel oder API kostenlos verwendet werden kann. Darüber hinaus werden auch alternative Backends wie z.B. ChatGPT 4 und Hugging Chat Einige. Allerdings wird hierfür die Eingabe eines API-Schlüssels nötig.

Bavarder unter Pop!_OS 22.04 als Flatpak App

Natürlich ist es eine leichte Spielerei, doch es gelten die üblichen Vorbehalte gegenüber dieser Art von KI. Antworten mögen überzeugend klingen, könnten aber ungenaue oder falsche Informationen enthalten. Sensible oder personenbezogene Angaben sollten in den Fragen vermieden werden, da die Daten zu Analysezwecke und Verbesserung der KI verwendet werden können.

Generell ist Bavarder eine toll aussehende App mit klarem Zweck. Wer ChatGPT aktiv nutzt oder einfach mal damit unverbindlich Erfahrungen sammeln möchte, sollte Bavarder mal anschauen. Die App steht z.B. via Flathub zur Verfügung und lässt sich entweder via App Store der Distro installieren oder im Terminal mit folgendem Befehl installieren:

flatpak install flathub io.github.Bavarder.Bavarder

Mit welchen Frontent nutzt Ihr ChatGPT? Gerne mal in die Kommentare reinschreiben.


6 Comments

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Künstliche Intelligenz sollte unbedingt gesetzlich geregelt werden. Es soll nicht für jeden frei verfügbar sein. Diese künstliche Intelligenz wird dafür sorgen das sich die Gesellschaftsschicht der Bevölkerung immer mehr spaltet. Kriminelle werden ihren Reibach damit machen. Wer sagt uns was Wahr ist und was nicht in Zukunft. Nachrichten werden wir sehen wo wir nicht wissen werden ob das gezeigte der Realität entspricht. Wie ist es mit dem Content auf Webseiten, was wird da in Zukunft mit künstlicher Intelligenz vorgekaugelt. Für mich stellen sich da viele Fragen mit der künstlichen Intelligenz und es macht mir ein wenig Angst was damit in Zukunft auf uns zukommt.

  2. @Franky: Zum Ausprobieren ist es mal nett. Ich bin allerdings auch der Auffassung, dass es gewisse verbindliche Regeln im Umgang damit gibt. Wie Du sagst, das Potenzial ist groß in die gute wie die schlechte Richtung und leider wird das negative das gute überwiegen, weil der Schaden eklatant sein kann. Webseiten können Chatbots derzeit noch „verbieten“ gecrawlt zu werden aber wie lange sich darangehalten wird, ist fraglich. Bin mal gespannt, wann die erste Promotion dank ChatGPT auffällt…

  3. Ich sehe das nicht negativ, im Gegenteil. Man muß sich damit auseinandersetzen, um sich selbst ein Urteil darüber erlauben zu können. Dann ist man auch in der Lage, positives und negatives (was sollte das konkret sein) zu erkennen. Entscheidend ist die Qualität der Frage und so fällt auch die Antwort aus.
    Auf jeden Fall wird die Entwicklung ungebremst weitergehen und das Einzige, was man in Deutschland wird, sind die Rücklichter des davonfahrenden Zuges.

  4. @Franky …. “Wer sagt uns was Wahr ist und was nicht in Zukunft. Nachrichten werden wir sehen wo wir nicht wissen werden ob das gezeigte der Realität entspricht.” Wieso in Zukunft? Ist das nicht auch heute schon so? Wir werden angelogen, ob mit oder ohne KI. Und das funktioniert nur, weil die NI (natürliche Intelligenz) verloren gegangen ist!

  5. Ich sehe diese Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Irgendwann stellt die künstliche Intelligenz wohl fest, dass die Menschheit dumm ist. Weil sie alles nur noch durch digitale Assistenten und kleine Roboter erledigen lässt. Selbst WhatsApp sprechen immer mehr, als zu schreiben.