Fedora Linux 39 mit Verspätung veröffentlicht

1 min


Loading

Fedora Linux 39 ist seit 7. November 23 verfügbar und kann heruntergeladen werden, wie das Projekt ankündigte. Diese Version wird von Linux Kernel 6.5 angetrieben und enthält die neuesten Technologien und Open-Source-Anwendungen. Das Fedora-Projekt hat diese stabile Version veröffentlicht, nachdem es zuvor zu einigen Verzögerungen gekommen war.

Fedora 39 basiert auf dem Linux-Kernel 6.5 und bietet verschiedene Desktop-Umgebungen für verschiedene Geschmäcker. Dazu gehören u.a. GNOME 45 für die Fedora Workstation als Hauptedition, KDE Plasma 5.27 LTS für den KDE Plasma Spin, Cinnamon 5.8 für den Cinnamon Spin und Budgie 10.8 für den Budgie Spin.


Ich habe Fedora 39 bereits getestet:

Fedora 39 – Was wird aus dem Hut gezaubert?

Blog Artikel

YouTube Video


Unter der Oberfläche der verschiedenen Editionen von Fedora Linux 39 finden sich eine aktualisierte GNU-Toolchain, zu der GCC 13.2, GNU Binutils 2.40, GNU C Library (Glibc) 2.38 und GDB (GNU Debugger) 13.2 gehören. Außerdem sind aktualisierte Standardanwendungen enthalten, darunter überraschenderweise die neueste LibreOffice 7.6-Bürosuite-Serie.

Fedora Linux 39 kann ab sofort von der offiziellen Website für 64-Bit (amd64) und AArch64 (arm64) Plattformen heruntergeladen werden. Diese Version eignet sich für neue Installationen, während bestehende Nutzer von Fedora Linux 38 ihre Installationen bald über das integrierte Paketmanagementsystem aktualisieren können. Bei der Workstation Edition geschieht dies z.B. über das Gnome Software Center.

In Bezug auf das Paketverwaltungssystem wird die neue Fedora Linux-Version nicht den aktualisierten DNF5-Paketmanager mitbringen, der schnellere Abläufe verspricht. Auch der lang erwartete Anaconda-Installer ist nicht enthalten, der eine überarbeitete Benutzeroberfläche und neue Funktionen für die Installation von Fedora Linux bietet.

Weitere Änderungen in Fedora Linux 39 umfassen kostengünstigere gp3-Speicherlaufwerke für die Fedora-Cloud-Images für AWS (Amazon Web Services), den neuesten Mesa 23.2.1-Grafikstack für Linux-Spieler, eine farbige Bash-Eingabeaufforderung als Standard, Noto-Schriftarten für Sprachen, die das Indic-Skript verwenden, sowie neue Grafiken, einschließlich neuer heller und dunkler Standard-Hintergrundbilder.

Fedora 39 wirkt solide, gleicht aber ehr einer konservativen Systemauffrischung. Das ist nicht schlimm. Aufgrund der oben genannten entfallenen Features bleiben evolutionäre Erneuerungen aus. Fedora 39 wirkt dadurch möglicherweise etwas weniger progressiv als man es sonst von Fedora kennt.


One Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  1. Als normaler Endanwender würde ich jetzt bis auf den Strich oben Links überhaupt gar kein Unterschied erkennen. Eigentlich ein total langweiliges Update, was ich wiederum positiv meine 🙂 Weniger Arbeit ist auch mal schön. Bis auf die typischen “Extension” Themen die man vorher prüfen muss alles schmerzlos. Ich habe jetzt früher als erwartet auf meinem Notebook geupdatet und wurde nicht enttäuscht.