Kommt Windows 12 im Abo Modell?

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Für Irritation über das Distributionsmodell der nächsten Windows Generation sorgt ein Leak, der andeutet, dass für die nächste Windows Generation ein monatlicher Obolus zu eintrichtern sein könnte.

Leider mittlerweile sehr populär im Softwaregeschäft, das Abo-Modell. Statt einmalig einen Fixpreis (CapEx) zu bezahlen, wird monatlich ein festgelegter Betrag (OpEx) entrichtet. Für einen kurzen Testzeitraum ist das Abo Modell möglicherweise vorteilhafter. Doch mittel- und langfristig betrachtet, dürfte das Abo Modell nicht zu Gunsten des Anwenders ausfallen. Für Entwickler ist das Abo Modell weitaus lukrativer, spült es doch regelmäßig auf monatlicher Basis Geld in die Kasse.

Microsoft bietet mit Office365 das allseits bekannte Microsoft Office als reine Abo-Modell Lösung an, wobei es auch nebenher eine kaufbare Version von Office gibt. Im Vordergrund wurde von Microsoft jedoch Office365 positioniert.

Für die kommende Windows 12 Version geistern schon länger Gerüchte durch die Tech-Welt, die ein Windows Abo Modell als Gegenstand haben. Nun ist ein Indiz dafür aufgetaucht. Ein Eintrag in der Initialisierungsdatei (INI) in einer Vorschauversion von Windows weist deutliche Unterschiede zur bisherigen Version auf Basis von Windows 11 auf, wie Deskmodder berichtet.

Microsoft betonte für Windows 12 bereits, dass KI eine wesentliche Rolle spielen wird. So wundert es nicht, dass die kürzlich vorgestellte AI-Software „Copilot“ weitreichend auf allen aktuellen Microsoft Produkten zur Verfügung stehen soll. Ein weiterer Anhaltspunkt für eine tiefergehende Änderung im Windows Umfeld ist „CorePC“. Hier wird eine Version von Windows erwartet, die anpassbar und modular sein wird.

Ob ein Abo Modell für Windows für alle Windows 12 Editionen kommen wird, bezweifele ich in Ermangelung an Akzeptanz. Durchaus vorstellbar ist jedoch entweder eine spezielle Version mit mehr KI-Features oder allgemein Zusatz-Features, die dann den Aufpreis rechtfertigen sollen. Was kommt, wird sich zeigen. Etwas gruselig mutet es aber schon an.

Alternativen stehen im Linux-Umfeld zahlreiche bereit. Neugierig? Dann empfehle ich folgende Artikel dazu:

Meinen Beitrag zu den Kielux 2022 mit dem Thema: Linux Distributionen – Ein Überblick.

Blog Artikel

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Mein Beitrag zu den Tux Tagen 2022 mit dem Thema: Linux Desktop – Ein Überblick.

Blog Artikel

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13 Comments

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  1. Erst verdient der Konzern mit unseren Daten mächtig viel Geld, dann kommen die “Abos”.

    Das ist dass was ich mit Windows 10 kommen gesehen habe. Es sollte ja die “letzte” Versionsnummer sein. Aber es kam Windowws 11. Ich denke mit der DSGVO geht dem Konzern immer mehr Einnahmen flöten. Da muss man anderweitig sehen wie man die “Kasse” wieder gefüllt bekommt. Siehe geplante Abos bei Instagram und Facebook.
    Mit kostenpflichtig Abos wird der Konzern mit unseren Daten immer noch daran verdienen ohne das Endgeld für das Abo. Das ist in meinen Augen Abzocke.

    Darum nutze ich seit Jahren Linux. Ich mach da nicht mit. Sobald Instagram ein Abo angeboten wird, werde ich meine Bilder und Account löschen. Facebook und Twitter (für mich ist es nicht X) habe ich schon vor Jahren gelöscht.

    Grüße aus Mittelhessen, nahe aus dem “Herzen der Natur”

  2. Windows 11 nervt mich täglich mehr. Soll MS doch eine Abo Gebühr verlangen, dann wechsle ich endgültig zu Linux. Nur mein Affinity Paket werde ich schmerzlich vermissen.

  3. Ja, mir geht Windows mittlerweile auch auf die Nerven. Das ist auch der Grund, warum ich angefangen habe mich im Linux-Universum umzusehen. Ich habe noch Windows 10. Das bleibt noch bis zum Ende der Update-Versorgung 2025. Bei W11 war bei mir endgültig der Ofen aus als dieser Mist mit den Microsoft-Konto kam. Ja, das kann man mit dem ein oder anderen Trick umgehen. Aber es sollte nicht sein, dass ich gucken muss, wie ich das umgehe. Außerdem ist ja noch die Telemetriesache, die man auch nicht abschalten, sondern nur ”gering schalten” kann. Und die Updates sind auch so eine Sache.

    Nun bin ich also auf der Suche nach einem Linux-System. Die Auswahl ist groß, was ein Luxusproblem ist, haha! Eigentlich wäre meine Wahl recht einfach: Ubuntu. Aber die Canonical Snap-Trotzigkeit finde ich leider problematisch. Momentan falle ich immer wieder auf Zorin zurück. Das basiert zwar auf Ubuntu, aber ist (noch) besser aufgestellt finde ich; auch wenn der Unterbau schon etwas alt ist. Aber das ändert sich ja bald. Mint ist wegen Cinnamon nicht meins. KDE ist mir zu flippig und zu bunt. Ich mag das eher dezente Gnome als Desktop-Oberfläche.

    Dieses Opensuse klingt ja auch noch interessant. Aber ich bin APT gewohnt (und mag das auch) und ich nehme mal nicht an, dass man das da installieren kann? Falls doch, bitte Bescheid sagen.

    P.S.: Ist die Angabe der Mail-Adresse bei einem Kommentar eigentlich neu? Mir ist das gerade erst aufgefallen.

  4. @Ich:
    Unter SUSE wird zypper verwendet. Die Befehle sind ähnlich aber wenn Du mit Debian-basierten Systemen zufrieden bist, dann ist doch alles gut. 🙂
    Das mit den Mail-Adressen ist leider ein Fehler in Template, der nach Updates öfter mal aufkommt. Ich muss da immer manuell im Coding Anpassungen vornehmen. Dies ist nun wieder geschehen. Danke für den Hinweis. Achja: Persönliche Daten werden hier nicht gespeichert. Alles im Einklang mit der DSGVO.

  5. Man muss doch nur lesen….
    ………

    Der CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act[1]) ist ein seit 2018 bestehendes US-amerikanisches Gesetz zum Zugriff der US-Behörden auf gespeicherte Daten im Internet. Er ergänzt Titel 18 United States Code, Chapter 121 (Stored Communications Act) um 18 US Code § 2713.[2]

    ….Das Gesetz verpflichtet amerikanische Internet-Firmen und IT-Dienstleister, US-Behörden auch dann Zugriff auf gespeicherte Daten zu gewährleisten, wenn die Speicherung nicht in den USA erfolgt. ….

    ….Internet-Firmen und IT-Dienstleistern kann nach dem Gesetz verboten werden, ihre Benutzer über eine solche heimliche Abfrage von Benutzerdaten zu informieren.

    Das Gesetz wurde am 23. März 2018 unterzeichnet. …
    Textauszug

    Quelle
    https://de.wikipedia.org/wiki/CLOUD_Act
    ……..

    Da kann einem schon Bange werden

  6. “KDE ist mir zu flippig und zu bunt” also das Standart Theme ist eigentlich schon eher Konservativ. Garuda Linux z.B. ist mir auch zu bunt, aber wie gesagt ansonsten eher Konservativ. Bin selber wieder von Gnome zu KDE gewechselt, alleine der KDE Runner ist genial und man muss einfach nicht so viele Erweiterungen installien um an der Oberfäche etwas ändern zu wollen.

  7. An juergen:

    Ja, KDE hat auch gute Sachen; das leugne ich auch nicht. Es gibt eine Startleiste und ein Startmenu. Und das Einstellungenmenu ist auch recht umfangreich. Manch einen mag das abschrecken, ich finde das jedoch ganz gut, da man das so auch einstellen kann, wie man will.

    Aber dezent würde ich das nicht nennen. Gnome finde ich dezent; das gibt es in hell (weiß/grau, dunkle Schrift) und in dunkel (dunkel mit heller Schrift). Dazu kommt noch eine Akzentfarbe. Auch die Menu’s sind entsprechend gestaltet. Das ist alles eher gedeckt.

    Bei KDE ist da alles bunter. Natürlich mit Garuda verglichen ist es dezent. Aber im Vergleich zu Garuda kann man wohl vieles als dezent bezeichnen, haha! KDE ist für mich wie ein PC-Teil mit RGB-Beleuchtung; bspw. ein Lüfter. Es macht seinen Job, aber ist unnötig aufgebrezelt.

    Aber das ist ja auch das Schöne an Linux: die Vielfalt. Gefällt einem das Eine nicht kann man zu etwas anderem wechseln. Ob das nun Desktop oder Distro ist.

  8. Werte langjährige Linux-Nutzer,
    als williger Umsteiger zu Linux, wird es einem nicht gerade leicht gemacht Windows hinter sich zu lassen.

    Ich taste mich seit Frühjahr im Live Modus an das Thema heran. Habe gerade einen alten Laptop beschafft, um mich mal mit einer realistischen Installation zu beschäftigen.
    Dennoch werde ich immer an den Beitrag “Ist Linux nur ein zeitfressendes Hobby …” v. April 2023 erinnert. Schon ein Multifunktionsgerät (drucken, scannen) fehlerfrei zum laufen zu kriegen, erfordert Geduld und häufiges Probieren.
    Meine Meinung zu Linux ist noch nicht Richtung Pro oder Contra gefestigt.
    Was soll man davon halten, wenn Leute schreiben “läuft alles, nur hier … hakt es”. Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit, dass nach einem Update alles fehlerfrei läuft?

    Wenn man etwas Stabiles will, wird auf fixe Distributionen verwiesen. Das erschreckt mich. Ich möchte nicht mit alter Software arbeiten, wenn aktuell neuere und offiziell FREIGEGEBENE verfügbar ist.

    Langsam habe ich den Eindruck, dass in der Linux-Welt mehr Software verfügbar ist, als unter Windows. Aber kommt sie qualitativ an Windows-Software ran?
    Z. B. eine Excel-Tabelle mit Diagrammen mit Linux-Office-Produkten (Libre, Softmaker, OnlyOffice, Calligra) geöffnet, katastrophales Ergebnis. Dieses Ergebnis zu einem verwendbaren bearbeitet, gespeichert, in Excel wieder geöffnet; ist ebenso unbrauchbar.
    E-Mail-Programme (Thunderbird, Evolution, Kmail) keines ist in der Lage msg-Dateien zu öffnen. Hinweise auf praktikable Lösungen habe ich bisher nicht gefunden. Den Telekom-Kalender (CALDAV) funktionierend einbinden, bisher nicht gelungen.

    Hatte geglaubt unter Linux könnte Software rückstandsfrei deinstalliert werden. Ist wohl auch nicht so.
    Den “Krebseffekt” hat man offensichtlich ebenso. Krebseffekt = Software wird deinstalliert, dennoch findet man noch irgendwo “Metastasen”, wo man sie nicht erwartet. Selbst ein Zurückstellen auf einen Wiederherstellungspunkt, ergibt nicht den Zustand vor einer Softwareinstallation.

    Habe openSuse Tumbleweed und Manjaro für eine Installation mal in die engere Wahl genommen.

    Es möge sich jetzt bitte kein Linux-Nutzer angegriffen fühlen. Aber so schlagen die Probleme bei mir eben auf.
    Wenn jemand noch einen Hinweis hat, wie man hier vorankommt, wäre das ganz gut.
    Bis spätestens Herbst 2025 muss ich arbeitsfähig sein, oder eine neuen Laptop kaufen und mich freiwillig von MS erpressen lassen.

  9. @ Harald Kiesewetter

    Schau mal hier:

    Die Linux Roadmap – Schritt für Schritt von Windows auf Linux umsteigen

    In diesem Video stellt Jean die Linux Roadmap vor: Wie kann man Schritt für Schritt als einzelne Person oder als Unternehmen auf Linux umsteigen?

    https://www.youtube.com/watch?v=94JSaHO8MLo

    Das sollte erstmal grundlegendes klarstellen

  10. An Tim:
    Es gibt ein Linuxsystem, dass den Windows 11 Desktop nachahmt: Windowsfx. Es gibt auch ein michlfranken-Video dazu.