Ubuntu LTS vs Ubuntu STS – was ist die bessere Wahl?

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Willkommen zurück. Michael hier und heute geht es um die Frage, welche der Ubuntu Editionen die bessere oder clevere Wahl für wen ist. LTS vs STS – Ring frei.

Die Ubuntu Ausgaben

Zunächst einmal sollten wir betrachten, welche Ausgaben das genau sind und welche Motivation bei Canonical als Distributor von Ubuntu dahintersteckt. Der Ubuntu Desktop erscheint zeitgleich in zwei Versionen.

Eine Version mit Langzeitpflege, auch als LTS bekannt. LTS kommt aus dem Englischen und steht für Long Term Support. Also Langzeitpflege. Von dieser Version erscheint alle zwei Jahre eine neue Veröffentlichung und jede LTS-Version erhält 5 Jahre LTS und danach können über die Ubuntu Pro Subscription nochmal 5 Jahre rangehangen werden, sodass eine Ubuntu LTS Version bis zu 10 Jahre garantierte Sicherheitsaktualisierungen bekommt. Das ist schon mal eine Ansage innerhalb der Linux Distros aber auch ganz klar gegenüber Windows und macOS. Ein markantes Merkmal bei den LTS-Versionen ist, dass die Paketstände weitestgehend unverändert bleiben und vordergründig Sicherheitsaktualisierungen ausgeliefert werden. Es gibt Ausnahmen wie z.B. Firefox oder Thunderbird. Eine weitere Besonderheit ist in der Maintenance Phase einer LTS-Version die Bereitstellung vom sogenannten Hardware Enablement Stack (HWE-Stack), der rückportieren Kernel und Treiber bringt.

Ubuntu 22.04 LTS

Neben der LTS-Version gibt es auch die STS-Version (steht für Short Term Support) oder auch Interimsversionen genannt. Hierbei handelt es sich um Zwischenversionen, die zwischen den LTS-Versionen kommen. Generell erscheint alle 6 Monate eine Ubuntu Version, wobei immer die April Ausgabe und gerade Jahreszahl eine LTS-Version wird. Zwischen den LTS-Versionen kommen immer drei STS-Versionen. Ziel der STS-Versionen ist es neue Technologien bei Ubuntu auszuprobieren bzw. einzuführen. Die Firma hinter Ubuntu ist Canonical und diese bietet professionelle Linuxlösungen an, wozu u.a. auch der Ubuntu Desktop zählt. Das ist nahe an der kostenlosen Ubuntu Desktop Lösung, die wir alle kennen. Doch gibt es für Firmenkunden auch kostenpflichtige Support-Varianten und bei Firmen geht es nicht nur um Geld, sondern vor allem um Verlässlichkeit und Stabilität. Aus dem Grund baut Canonical neue Technologie nicht bei den LTS-Versionen ein, sondern in den STS Versionen. Dort werden diese Veränderungen getestet mit dem Ziel sie bis zur nächsten LTS-Version zur stabilen Marktreife zu bringen.

Ubuntu 22.10

Damit ist nicht gemeint, dass neue Software per se instabil ist, sondern vielmehr, dass die Abstimmung der verschiedenen Pakete damit optimiert wird, um unbekannte Fehler zu finden und zu lösen, um dies in den LTS-Versionen vorausschauend abzufedern. Dies führt uns gleich zum nächsten Kapitel, in dem wir die Zielgruppen betrachten.

Doch zuvor wagen wir einen groben Vergleich zu Windows, wo es auch verschiedene Ausgaben gibt. Für Geschäftskunden bietet Microsoft ebenfalls eine Version von z.B. Windows 10 Enterprise an, die über einen möglichst langen Zeitpunkt mit Sicherheitspatches versorgt wird. Feature-Updates gibt es da nicht so oft in der Enterprise Edition. Die Home Edition von Windows hingegen wird regelmäßig auch mit Feature-Updates versorgt bzw. angeboten. So bietet man Privatanwendern neue Features und Firmenkunden möglichst lange unveränderte Systeme mit Sicherheitsaktualisierungen. Canonical adaptiert dies in einer ähnlichen Form bei den Ubuntu LTS und STS-Ausgaben.

Zielgruppen der Ubuntu Ausgaben

Wir haben festgestellt, dass es eine Ubuntu Ausgabe mit Langzeitpflege gibt, bei der es um größtmögliche Stabilität und Verlässlichkeit geht. Auf der anderen Seite gibt es auch eine Ausgabe, bei der es um neue Technologien und Innovation geht und weniger um möglichst lange Unterstützungszeiträume.

Die eine Zielgruppe benötigt ein weitgehend unverändertes System und will nur Sicherheitslücken behandeln, die andere Zielgruppe möchte die neuesten Programme und Features möglichst zeitnah erhalten. Erstgenannte Zielgruppe greift zur LTS-Version, zweitgenannte Gruppe zu den STS-Versionen. Sollte man auf den ersten Blick meinen. 

Doch wer sich vorschnell auf die STS-Versionen einschießt, sollte bedenken, dass diese lediglich neun Monate Pflege erhalten und man spätestens nach Support-Ende einer vorhandenen STS-Version auf die nachfolgende Version wechseln muss. Als Faustformel könnte man sagen, dass bei den Interimsversionen zweimal im Jahr ein Upgrade ansteht, wohin gehend bei den LTS-Versionen frühestens alle zwei Jahre ein Upgrade möglich ist. Da Enterprise Kunden gerne flottenweise die Desktops planen, ist hier von einer längeren Nutzungszeit auszugehen.

Obwohl die Upgrades bei Ubuntu heutzutage unkompliziert und zuverlässig laufen, ist dieser Prozess dennoch eine potenzielle Gefahrenquelle, die das System und dessen Verfügbarkeit beeinträchtigen könnte.

Anders ausgedrückt: Wer stets wenig Wartungsaufwand in Kauf nehmen möchte, ist definitiv mit den LTS-Versionen sehr gut bedient. Wer stets die neuesten Apps und Features in Verbindung mit Ubuntu Qualität möchte, für den könnten die STS bzw. Interimsversionen durchaus interessant sein. Doch wie wir im folgenden Abschnitt sehen werden, gibt es auch für LTS-Versionen die Möglichkeit stets die neuesten Apps zu bekommen.

Mischform LTS mit neuen Apps

Obwohl es auf den ersten Blick wie ein krasser Gegensatz klingt, es gibt Optionen auch mit einer LTS-Version von den bevorzugten Apps neuere Versionen einzusetzen als was im Standard-Portfolio angeboten wird. Bei Ubuntu gibt es die Möglichkeit PPA Paketquellen (das steht für Personal Package Archive) einzubinden. Dabei handelt es sich um Paketquellen, die oftmals von den Softwareprojekten angeboten werden, aber auch jeder freie Entwickler kann diese anbieten. Der Vorteil liegt darin, dass dem System damit eine Paketquelle eingebunden wird, durch die von einer App die neueste stabile Version vom Entwickler direkt angeboten wird. Der Nachteil bzw. die Gefahr bei PPA liegt darin, dass man dem Herausgeber bzw. Entwickler vertrauen muss, denn ist das PPA einmal eingebunden und wird darüber Software bezogen, wird diese mit weitreichenden Systemrechten installiert. Theoretisch könnte, wenn man eine unseriöse Quelle einbindet und die Software daraus installiert, das System auch kompromittiert werden, da die Qualitätssicherungsstufe der Paketmaintainer einer Distro untergraben wird. Paketmaintainer oder zu deutsch Paketbauer einer Distro sind die Personen, die die Softwarepakete für eine Distribution bauen also kompilieren und sich um die Bereitstellung von Patches kümmern. Dies variiert auch von Distro zu Distro etwas. Paketbauer haben auch die Möglichkeit gewisse Funktionen in Software z.B. die Sammlung von Diagnosedaten, die für einen Entwickler durchaus interessant sein können, zu deaktivieren. Klingt verwirrend und dramatisch aber das eigentliche Problem ist wie bei anderen Betriebssystemen wie Windows, macOS oder Android auch. Installierst Du Software aus unseriöser Quelle, könnte das gefährlich werden. Meiner Erfahrung nach kann dies aber auch sehr positiv sein, wenn nur selektiv PPAs von seriösen Entwicklern oder Projekten eingebunden werden. Ich denke hierbei z.B. an das PPA vom KeepassXC Projekt oder der Nextcloud Entwickler.

Wer auf PPA kein Bock hat, kann auch auf Softwarecontainer zurückgreifen. Ubuntu bietet standardmäßig die hauseigene Snap Lösung von Canonical an. Allerdings kann auch unter Ubuntu die Snap Alternative Flatpak installiert und verwendet werden. Auf diese Weise stehen in den meisten Fällen ebenfalls neuere Apps und Pakete bereit als in den LTS Paketquellen. Ebenso haben mittlerweile die gängigen Linux Distros es im Update-Manager integriert, dass auch die Software Container auf Updates prüfen und im positiven Fall die Updates auch anbieten einzuspielen.

Die dritte Containerlösung ist AppImage. Dabei wird ein fertiges Software-Image heruntergeladen, das ohne Installation ausgeführt werden kann. Der Vorteil liegt klar auf der Hand, es kommt ohne Installation aus. Der Nachteil ist, dass die Verfügbarkeit von Software als AppImage nicht so breit ist und die Aktualisierung nicht automatisch läuft wie bei Flatpak oder Snap über ein Update-Manager. Man muss im Falle einer neuen Version das neue Image herunterladen und dieses dann ausführen. Im Fehlerfall kann man schnell wieder auf die vorhergehende Version zurück, doch ist der manuelle Aufwand bei AppImage bei den drei Containerlösungen am höchsten.

Mehr zum Thema: Linux Paketverlgeich: Debian Paket vs Flatpak vs Snap – Speicherbedarf und Startgeschwindigkeit

So können wir zusammenfassen, dass es auch unter einer LTS Version möglich ist, selektiv Apps in stets neuester Version einzuspielen und zu nutzen. Die Lösungswege hier sind entweder PPA oder eine Containerlösung wie Snap, Flatpak oder auch AppImage. Die letzte Option, die wohl den wenigsten zusagen wird, wäre die neuen Programmversionen jedes Mal selbst zu kompilieren aber das würde den Rahmen sprengen und wird hier nur der Vollständigkeitshalber erwähnt.

LTS oder STS  – was soll ich nehmen?

Canonical empfiehlt allen Anwendern die LTS-Version. Diese weisen eine gegenüber den STS Versionen überragende Stabilität auf. Das bedeutet nicht, dass die STS Versionen per se instabil sind, wie schon erwähnt, doch ist die Paketabstimmung bei den STS Versionen nicht auf vergleichbar hohem Niveau wie bei LTS. Je höher die Feinabstimmung der Pakete, desto geringer die Gefahr in Fehlersituationen hineinzulaufen.

Ich empfehle die LTS-Version, wenn Du:

  • Großen Wert auf lange Unterstützungszeiträume Deines Betriebssystems legst
  • Größtmögliche Stabilität Dir sehr wichtig ist
  • Allgemein wenig Wartungsaufwand in das Betriebssystem stecken möchtest
  • Du auf das System und dessen zuverlässigen Betrieb angewiesen bist
  • Du Selbstständiger bist
  • Ubuntu in der Firma oder im Verein einzuführen planst

Ich empfehle die STS-Version, wenn Du:

  • Großen Wert auf möglichst neue Kernelversion, Treiber und Apps legst
  • Du stets das Neueste vom Neuen willst
  • Du Entwickler bist, der stets die neuesten Schnittstellen etc benötgt
  • Du Technikenthusiast bist und immer im Team Innovation verweilst
  • Du mit kleineren Fehlern leben und diese ggf beheben kannst, sofern das neueste im Ubuntu Kosmos bereitgestellt wird
  • Du fürchtest, manche Pakete aus Universe/Multiverse bei LTS zu alt sind und aufgrund der teilweisen unklaren Zuständigkeit lieber neuere Pakete aus den STS Versionen willst

Zum Teil kann man die Vorteile der einen Version auch als die Nachteile der anderen sehen. Um nochmal den Bogen zu Windows zu spannen, hast du zuvor alle Feature-Updates bei Windows mitgenommen und willst diesen Kurs beibehalten, sind die STS Versionen vermutlich ehr Dein Ding. Wenn Du am Intervall der Feature-Updates nicht festhalten und mehr Ruhe haben magst, dann dürfte LTS Dein Zielhafen werden.

Abschließende Worte & Fazit

Bevor wir zum Fazit kommen, noch kurz zwei drei Punkte zum Verständnis. Dieser Vergleich beschränkte sich auf die Ubuntu Desktop Ausgabe, die mit Gnome Shell kommt und beinhaltete in der Überlegung nicht die Flavours wie z.b. Kubuntu oder Xubuntu.

Mehr zum Thema: Ubuntu 22 04 Flavours – ein Überblick! U.a. Kubuntu 22.04,, Ubuntu Mate 22.04, Xubuntu 22.04 und Co.

Die Flavours werden nicht von Canonical hauptverantwortlich betreut, sondern von freiwilligen Entwicklern. Zwar erscheinen diese Flavours auch als LTS und STS Versionen, doch ist der LTS Zeitraum auf drei Jahre begrenzt, während die STS Versionen mit denen der regulären Ubuntu Version vergleichbar sind. Ubuntu Pro, also der erweiterte Support mit Sicherheitsaktualisierungen nach Ende der 5 Jahre LTS gibt’s nicht bei den Flavours.

Falls Du also auf die Flavours scharf bist, STS Versionen werden 9 Monate und LTS Versionen 3 Jahre versorgt. Bei Ubuntu werden die STS Versionen auch 9 Monate und die LTS Versionen 5 Jahre mit LTS Support bedient und optional kann man via Ubuntu Pro Subscription weitere 5 Jahre Sicherheitspatches bekommen und somit insgesamt 10 Jahre Pflege für eine LTS Versionen beziehen.

Fazit:

Ich bin und bleibe wohl LTS-Anwender. Ich habe in meinen Beiträgen zu Ubuntu bereits die Vorzüge der LTS und auch der STS-Versionen dargestellt. Mich selbst auf STS Versionen eingelassen, das gab es bislang nicht, da ich den Mehrwert darin nie so herausstechend erkennen konnte. Ich verstehe die technischen Vorzüge der neuen Apps und dergleichen, doch hatte ich für mich entschieden, dann Ubuntu LTS mit PPA und Flatpak für meinen Anwendungszweck besser passen als STS. Ich bekomme so genau das, was ich möchte. Stabile Plattform mit topaktuellen Apps. Mir ist die bewusst, dass PPAs bei Upgrades zu Problemen führen können, weswegen ich an der Stelle auch darauf hinweise. Mit Flatpak ist man da noch besser abgesichert. Doch stieß ich noch nicht auf unlösbare Probleme bei Upgrade einer LTS Version mit PPAs.

Das könnte aber auch daran liegen, dass ich gerne Monate ins Land gehen lasse, bevor ich das Upgrade mache. Also nicht gleich als erster auf die neue Version springen, sondern der Geschichte Zeit geben, bis die Kinderkrankheiten ausgeschwitzt sind quasi.

Ich kann jedoch auch die verstehen, die gerne das neueste vom Neuen haben möchten und bereit sind, dafür entweder ein gewisses Risiko in Kauf zu nehmen oder den einen oder anderen Fehler zu lösen. Für mich ist das völlig in Ordnung und ich verstehe, wenn so mancher es lieber mit Innovation hat. Am besten ist es, wenn man einen Zweitrechner verfügbar hat, auf den man im Zweifelsfall auch mal verzichten kann, wenn sich die Installation zerlegen sollte. Nicht jeder hat das, das ist mir bewusst. Dann blieben noch virtuelle Maschinen zum Spielen. Und falls nicht, dann nimm einfach die STS Version, wenn es Dich in den Fingern juckt und LTS Dir zu langweilig ist. Alles in Ordnung.

Daher zum Schluss nochmal kurz die Zusammenfassung:

  • Willst Du mit dem System arbeiten, soll es zuverlässig sein und allgemein wenig Wartungsaufwand mit sich bringen, dann nimm LTS.
  • Willst Du auf Deinem System stets möglichst neue Software und Apps nutzen, kannst zeitgleich mit kleineren Problemchen nach einem Upgrade leben, dann nimm STS.

Für was wirst Du Dich entscheiden? Schreibe Deine Meinung dazu bitte mal in die Kommentare rein. Da bin ich schon jetzt sehr gespannt.

Bevor ich gehe, möchte ich mich bei allen Unterstützern ganz herzlich bedanken.


4 Comments

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  1. Selbes auch von mir. Lieber LTS als STS. Meine Hardware ist 2-3 Jahre alt und da reicht LTS völlig für mich.

  2. Was mich noch interessiert:
    Crossgrades erfordern sicher eine Neuinstallation. Wie sieht es aber bei den Upgrades von STS und LTS auf eine Nachfolgeversion aus? Wenn *das* nicht so reibungslos läuft wie (meistens) bei Windows, ist das System bei Privatleuten für die Katz’.

    Klar, manche “Fachleute” im Linux Mint Forum raten stets zu Neuinstallationen, aber damit wird Linux für *meine* Bekannten und deren Desktop untauglich.
    Keiner installiert freiwillig alles frisch, die Kisten laufen generell bis zum letzten Atemzug. Für mich gilt das auch, denn die (Neu)Einrichtung bisheriger eigener Anpassungen ist jedesmal unglaublich langwierig, howto’s zusammensuchen, GUI samt Dateimanager und Konsole benutzbar machen. Halt etwas mehr Arbeit wie eine Fachkraft denkt, als nur das blindmachende Hintergrundbild gegen eines mit dem Haushund auszutauschen.

    Meine Wahl wäre also zur Zeit, *keine* Ubuntu Versionen von Linux zu nehmen. Immer mal parallel was Ubuntu-dasiertes zum Basteln, ja. Selbst wenn die RR Distris genauso ihre Tücken haben, bisher haben die Manjaros mir noch kein System gekillt, “unstable” sind die keinesfalls und haben auch bei Bedarf einen “LTE” markierten Kernel…

    Schönes Wochenende und danke für den Vergleich!

  3. auf meinem Standard-Pc nutze ich seit U u tu 0o.04 die LTS-Version. Wenn auf demselben Rechner Steuerunterlagen, Schriftverkehr und Kunden-Entwicklungsprojekte beheimatet sind, verbieten sich Experimente jeglicher Art. Jedoch habe ich eine VirtualBox, auf der immer das aktuellste Ubuntu läuft (STS, wie das hier genannt wird). Zum Ausprobieren und für ein paar spezielle Zwecke vollkommen ausreichend und parallel verfügbar.