Debian Linux 11.2 veröffentlicht

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Die Debian Entwickler haben heute der Verfügbarkeit von Debian GNU/Linux 11.2 bekanntgegeben. Damit ist dies das zweite Point Release von Debian Bullseye.

Knapp zwei Monate nach Debian 11.1 ist nun Debian 11.2 veröffentlicht worden, welches vordergründig Sicherheitsaktualisierungen und verschiedene Fehlerbehebungen enthält. Insgesamt enthält Debian 11.2 94 aktualisierte Pakete, wobei hiervon 64 Fehlerbehebungen bringen und bei 30 Paketen handelt es sich um Sicherheitsaktualisierungen, wie die Entwickler mitteilen.

Wichtig ist hier die Tatsache, dass es unter den in Debian GNU/Linux 11.2 enthaltenen Sicherheitsupdates einen Fix für die berüchtigte Log4j-Sicherheitslücke gibt. Wie bereits erwähnt, sind die in diesem Point Release enthaltenen Sicherheits- und Bugfixes bereits in den Debian GNU/Linux 11 „Bullseye“-Repositorys vorhanden. ISO-Images für das Debian GNU/Linux 11.2-Point-Release werden in Kürze von der offiziellen Website zum Download zur Verfügung stehen.

Wer Debian bereits einsetzt, muss im Terminal nur folgenden Befehl absehen:

sudo apt update && sudo apt dist-upgrade

Die Paketstände bleiben bei Debian für gewöhnlich unverändert, da dies nur dann durchgeführt werden darf, sofern keine Regression für andere Pakete zur Folge hat. Um zu prüfen, welche Version von Debian im Einsatz ist, genügt folgender Terminalbefehl:

cat /etc/debian_version
11.2

5 Comments

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  1. Servus Paul,

    bei Debian ist derzeit im Projekt etwas Unruhe. Das machte sich z.B. bei den Verzögerungen der Firefox Browser Aktualisierungen bemerkbar. Auch der Weggang von Norbert Preining bei Debian ist ein Indiz konstitutioneller Erschütterungen. Das macht sich bei Debian bemerkbar. Debian 11 ist nicht schlecht aber es gibt halt auch wenig Gründe von Debian 10 zu aktualisieren, klammern wir mal die frischeren Pakete aus. Irgendwie was das bei Stretch und Buster, zumindest für mich gefühlt, anders. Aber generell bleibt festzuhalten, dass Debian 11 keien schlechte Version ist. Leider gibt es halt Pantheon Desktop nicht mehr für Debian und daher hat Debian bei mir derzeit leider das Nachsehen.

    Bist Du zufrieden mit Bullseye?

    Gruß

  2. Hallo MichlFranken,
    Naja im Sinne von Stabil schon. Aber es gibt Dinge die mich schon etwas stören, wie z.b. das installieren von Brave Browser. Den kann man zwar nachträglich über Terminalbefehle installieren, ebenso wie Opera, oder Vivaldi. Weder in Synaptic noch in Discover findet man die Browser. Installiert man sich zusätzlich was in Debian Stable, kann man dann immer noch von einer stabilen (Stable) Distribution laut Debian Richtlinien ausgehen? Diese Frage stelle ich mir im Moment. Und das Software nach einer gewissen Zeit abgehangen sind und womöglich auch keine Fehlerkorrektur erhalten, ist nicht gerade zeitgemäß. Sicherheitsaktualisierungen schon, das ist wichtig, klar. Von Testing und SID lass ich die Finger. Das ist mir zu riskant. Ich nutze Linux zwar jetzt schon seit gut 5 Jahren und sehe mich eher als nur fortgeschrittenen Linux User.

    Wie gesagt, ich teste auch gerne andere Distributionen. Gerade immer noch im Test das MX Linux, das bei mir immer größeren Anklang findet. Natürlich mit KDE…. 😉

    Servus und Grüße

  3. Hallo Paul,

    ob Zusatzpakete das System instabil machen, hängt wohl von der Quelle ab und den darin enthaltenen Paketen.
    Aktivierst Du Contrib und non-free bekommst Du dennoch gut getestete Pakete aus den Debian Quellen. Drittanbieter Paketquellen sollten zwar keine Regressionen haben, aber auszuschließen ist es nicht. Es ist so, je mehr Drittanbieterzeug Du ins System bringst, desto größer die Gefahr. Muss aber nicht. Kann auch alles klaglos laufen.
    Alternativ kannst Du die Browser ja auch als Flatpak installieren. Das ist dann ein anderer Layer und betrifft die Debian Pakete und den Debian Unterbau nicht.